Publikationen / vorgänge / vorgänge Nr. 244: Identitätspolitik zwischen Selbstbestimmung und Abspaltung

Inklusion – Bildung – Identität: Inklusive Bildungs­pro­zesse als Werkzeug zur Heraus­bil­dung einer mensch­li­chen Identität

Dass Identitätspolitik nicht nur Abspaltung voneinander oder Fanatismus bedeutet, sondern auch zur Emanzipation dienen kann, zeigt Wolfram Grams in seinem Beitrag. Er beleuchtet die (inzwischen identitätspolitisch gewendeten) Prinzipien der Inklusion und der Identität in Bezug auf Bildungsprozesse in Deutschland. Dabei konzentriert er sich auf das Beispiel der Emanzipation behinderter Menschen und beschreibt deren Identitätspolitik und Selbstermächtigung. Diese wird aber nur durch den Blick auf die lange Zeit ihrer Diskriminierung bis zur Vernichtung behinderter Menschen durch die faschistische Politik der Ausmerze verständlich.

 

Dr. Wolfram Grams ist Oberstudiendirektor a. D. Er hat Sozialpädagogik, Politik und Philosophie in Hildesheim, Hannover und Marburg studiert und bei Reinhard Kühnl mit einer Arbeit zur Kontinuität nazistischer Eliten im Bildungswesen von BRD und DDR promoviert. Er war langjährig als Lehrbeauftragter an Hochschulen, in der öffentlichen Verwaltung und in der gewerkschaftlichen Arbeit. Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zur Allgemeinen Pädagogik, Sozialarbeit, Schule und Bildungspolitik. Langjährige Tätigkeit als Direktor beruflicher Schulen mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik. Grams ist stellvertretender Vorsitzender der Humanistischen Union und Mitglied der Redaktion der vorgänge.

 

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